Neben
China und Indien war die Stickerei auch in Ägypten von alters her
bekannt. Am Anfang wurden geometrische Figuren gestickt, später kamen
Tier- und Menschenfiguren dazu. Verziert wurden hauptsächlich
Kleidungsstücke und Raumtextilien.
Im Mittelalter wurde die Stickereikunst in Klöstern hautsächlich für die kirchlichen Religionsgewänder und den Altarschmuck verwendet.
Im Laufe der Zeit kam auch die Kunst des Stickens in weltliche Hände. Erst in England, später auch in Frankreich erreichte sie im 14. Jahrhundert einen sehr hohen Bekanntheitsgrad. Danach ist sie langsam in Vergessenheit geraten. Anfang des 19.Jahrhunderts mit dem Beginn der Mechanisierung kamen Stickereien wieder in Mode.
Die erste Stickereiproduktion kam um Plauen und das Vogtland ab dem Jahre 1780 in Form der Ausnäharbeit oder Tambourstickerei auf und verbreitete sich schnell. Schon bald danach schickten Kaufleute feine ostindische Stoffe nach Plauen, um sie dort besticken zu lassen.
Ab 1800 ist in Plauen die Plattstich-Stickerei dokumentiert, ebenfalls eine noch von Hand ausgeführte Nadelarbeit. In den Folgejahren entwickelte sich die Stickerei zu einer neuen Erwerbsquelle: Um 1828 beschäftigen sich bereits mehr als 2000 Menschen mit der Handstickerei (der so genannten Weißstickerei).
Nachdem der Elsässer Josua Heilmann 1829 den ersten Prototypen einer Handstickmaschine zur Nachahmung der Handarbeit erfunden hatte, begannen auch in Plauen ab 1836 erste Versuche auf einer Maschine dieses Prinzips (Einfadensystem ohne Hinterfaden mit manuellem Antrieb).
Die industrielle Revolution erfasste Plauen, als die Firma Schnorr und Steinhäuser ab 1858 mit zwei Handstickmaschinen die Produktion aufnahm. Damit war der Grundstein für eine neue Industrie gelegt: die Maschinenstickerei. Zwischen 1865 und 1872 verfünffachte sich die Stickereiproduktion. Plauen zählte mittlerweile 239 Stickereibetriebe mit 907 Handstickmaschinen.
Im Mittelalter wurde die Stickereikunst in Klöstern hautsächlich für die kirchlichen Religionsgewänder und den Altarschmuck verwendet.
Im Laufe der Zeit kam auch die Kunst des Stickens in weltliche Hände. Erst in England, später auch in Frankreich erreichte sie im 14. Jahrhundert einen sehr hohen Bekanntheitsgrad. Danach ist sie langsam in Vergessenheit geraten. Anfang des 19.Jahrhunderts mit dem Beginn der Mechanisierung kamen Stickereien wieder in Mode.
Die erste Stickereiproduktion kam um Plauen und das Vogtland ab dem Jahre 1780 in Form der Ausnäharbeit oder Tambourstickerei auf und verbreitete sich schnell. Schon bald danach schickten Kaufleute feine ostindische Stoffe nach Plauen, um sie dort besticken zu lassen.
Ab 1800 ist in Plauen die Plattstich-Stickerei dokumentiert, ebenfalls eine noch von Hand ausgeführte Nadelarbeit. In den Folgejahren entwickelte sich die Stickerei zu einer neuen Erwerbsquelle: Um 1828 beschäftigen sich bereits mehr als 2000 Menschen mit der Handstickerei (der so genannten Weißstickerei).
Nachdem der Elsässer Josua Heilmann 1829 den ersten Prototypen einer Handstickmaschine zur Nachahmung der Handarbeit erfunden hatte, begannen auch in Plauen ab 1836 erste Versuche auf einer Maschine dieses Prinzips (Einfadensystem ohne Hinterfaden mit manuellem Antrieb).
Die industrielle Revolution erfasste Plauen, als die Firma Schnorr und Steinhäuser ab 1858 mit zwei Handstickmaschinen die Produktion aufnahm. Damit war der Grundstein für eine neue Industrie gelegt: die Maschinenstickerei. Zwischen 1865 und 1872 verfünffachte sich die Stickereiproduktion. Plauen zählte mittlerweile 239 Stickereibetriebe mit 907 Handstickmaschinen.